Die Entstehung des Bildhauersymposiums

2006: Roh wie ein unbearbeiteter Stein

2006 lebte der Bürener Bildhauer Andreas Fiechter seine Vision: Er schuf das erste Bildhauersymposium da, wo seine Werke im eigenen Atelier entstehen. Denn Büren an der Aare, so findet Ändu, bietet eine wunderschön passende Kulisse zur Kunst. Eine Kombination, die nicht nur ihn überzeugte.  Der einwöchige Anlass, an welchem sieben Kunstschaffende teilnahmen, war ein Erfolg: Das Sympoisum stiess bei der Bürener Bevölkerung, sowie bei den Gastkünstler auf  grosses Echo. Und  schon bald nach dem die letzten Hammergeräusche der Steinmetze im Städtchen verklungen waren, begann Ändu von einer weiteren Ausgabe zu träumen. Allerdings wurde ihm schnell bewusst, dass der Arbeitsaufwand für die Organisation künftiger Symposien nicht mehr alleine zu bewältigen ist. Unterstützung musste her. 

 

2007: Vom einmaligen Anlass zur Regelmässigkeit

2007 wurde der Initiant des Bildhauersymposiums unter seinen Freunden und Bekannten fündig: Ein fünfköpfiges Organisationskomitee formte sich und begann sogleich mit der Organisation des nächstens Syposiums, welches für 2008 angesetzt wurde. Es wurde beschlossen, das Symposium in Zukunft alle zwei Jahre zu organisieren und so einen festen Bestandteil der Kunst- und Kulturszene Bürens zu werden. Wichtig war (und ist) dem Organisationskomitte die Nähe zwischen Künstler und Publikum. 

 

2008: Internationale Besetzung

2008 wurde die zweite Ausgabe des Bildhauersymposiums durchegführt. Diesmal mit einer Vernissage und einer Finissage in der Galerie ARTis. Dabei konnten die acht Bildhauerinnen und Bildhauer einige ihrer vorherigen Werke präsentieren. Die TeilnehmerInnen stammten aus drei Länder und erstellten während er Augustwoche 2008 bei strahlendem Sonnenschein ihre Skulpturen. Der Anlass stiess wiederum auf grosses Interesse in der Bevölkerung und in den Medien. 

2009: Zwischenzeit

2009 war ein Jahr ohne Bildhauersymposium. Um den Event in der Region trotzdem weiter zu verankern und auch um das Kulturbewusstsein in der Region zu stärken, will das Organisationskomitee von nun an jedes Jahr einen Anlass in und für Büren an der Aare organisieren. So soll das Aarestädtchen künftig jeden ungeraden Sommer zum Skulpturenmuseum für Stein- und Holzbildhauerarbeiten werden. Eine tolle Kulisse ist Büren schliesslich allemal. Die erste Zwischenausstellung fand im August 2009 grossen Anklang in der Bevölkerung und die Vorfreude auf das nächste Symposium wuchs. 

2010: Mit Stolz die dritte Ausgabe präsentiert

Mittlerweile gehört das Symposium in den Bürener August, wie die Holzbrücke zum Stadtbild: Der Anlass ist nicht mehr wegzudenken. 2010 waren es zehn Künstler die mit ihren Werken aus Holz und Stein die Menschen in ihren Bann zogen. Im Sommer 2010 wurden die Leute zudem zum Mitmachen animiert. Der bulgarische Skulpteur und Dozent der Kunstakademie Sofia Boyko Mitkov gab sein Wissen im Workshop "plastisches Gestalten" an Laien weiter. 

2011: Eine Ausstellung zu Ehren des Bürener Künstlers tonyl

In Erinnerung an den 2009 verstorbenen Bürener Künstler tonyl wurde 2011 das gesamte Städchen zu einer Art Museum. In über 30 Geschäften wurden die vielfältigen Kunstwerke ausgestellt. Einmal mehr wurden so die Bewohner des Städchens zu einem Teil der Kunstszene.